1. Ober- und Niederbayerische Fleckviehschau in Mühldorf 2010
Pfaffenhofener Dauerleistungskuh ist Reservechampion
Am Freitag, den 09. Juli 2010 fand die erste Ober- und Niederbayerische Fleckviehschau in Mühldorf am Inn statt.
Veranstaltet wurde diese Tierschau von den Zuchtverbänden Miesbach, Mühldorf, Pfaffenhofen, Traunstein, Weilheim und Niederbayern mit den Abteilungen Landshut, Passau und Regen. Bei heißem Sommerwetter wurden in der perfekt vorbereiteten Tierzuchthalle die besten jungen Kühe und Dauerleistungskühe aus Ober- und Niederbayern vor voll besetzten Zuschauertribünen präsentiert. Sie wurden souverän von Fleckviehzüchter Josef Schleicher aus Hemau/Oberpfalz gereiht.
Den Zuchtverband Pfaffenhofen vertraten fünf Kühe. Familie Estelmann aus Gerolfing stellte die elegante Jungkuh „Rille“, eine Tochter vom Stier „Harvester“, aus eigener Zucht vor. Mit Katalognummer 19 ging Familie Aidelsburger aus Asbach mit der harmonischen „Mandela“-Tochter „Hardi“ aus der erfolgreichen „H“-Familie an den Start und konnte in ihrer Gruppe den 1b-Preis erringen. In dieser Gruppe war auch Familie Söltl aus Au am Aign mit ihrer namenlosen, leistungsstarken „Manitoba“-Tochter aus der bekannten Kuh „Edelweiß“ vertreten. Unter den Dauerleistungskühen mit einer Lebensleistung von mehr als 40.000kg Milch stellte der Zuchtverband Pfaffenhofen zwei Teilnehmerinnen. Mit Katalognummer 76 wurde die zuchtwertstärkste Kuh dieser Klasse von Familie Pletzer aus Tegernbach präsentiert. Die unverbrauchte „Carmen“, eine Tochter des Spitzenstieres „Winnipeg“, hat bereits sechs Kälber geboren. Den größten Erfolg für den Zuchtverband Pfaffenhofen auf dieser gelungenen Schau konnte Familie Pfaller aus Dünzing erzielen. Sie bekam die silberne Medaille der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) und den Titel erste Reservesiegerin in der Klasse 3 für ihre perfekt präsentierte, jungendliche „Poldi“-Tochter „Alpolin“, die bereits fünf mal gekalbt und 43.614kg Milch gegeben hat.
Nach der Schau konnten die zahlreichen Besucher den Abend noch beim Züchterfest im Festzelt und an der Jungzüchterbar ausklingen lassen.
Den Zuchtverband Pfaffenhofen repräsentierten in der Klasse 1 drei Kühe:
"Rille" DE 09.41512013 I. Preis Klasse 1a Kühe mit 1 Kalbung
Familie Estelmann aus Gerolfing stellte die elegante Jungkuh „Rille“ eine Tochter des selbst gezüchteten Stieres „Harvester“ vor.
"Hardi" DE 09.42238098 Ib Preis Klasse 1c Kühe mit 1 Kalbung
Eine weitere Vertreterin des erfolgreichen „H“-Kuhstamms der Familie Aidelsburger aus Asbach ist die typvolle „Mandela“-Tochter „Hardi“, die in ihrer Gruppe den 1b-Preis erreicht hat.
"63395" DE 09.41463395 I. Preis Klasse 1c Kühe mit 1 Kalbung
Die leistungsstarke, namenlose und harmonische Jungkuh der Familie Sölt aus Au am Aign ist die Halbschwester des bekannten Besamungsstiers „Mangfall“ .
In der Klasse 3 hielten folgende Betriebe die Pfaffenhofener Fahne hoch:
"Alpolin" DE 09.38427105 Reservesiegerin Klasse 3 Dauerleistungskühe über 40.000 kg Lebensleistung
Die jugendliche „Poldi“-Tochter „Alpolin“ vom Zuchtbetrieb Pfaller aus Dünzing wurde zur ersten Reservesiegerin unter den Dauerleistungskühen gekürt.
"Carmen" DE 09.36494574 I. Preis Klasse 3a Dauerleistungskühe über 40.000 kg Lebensleistung
Georg Pletzer aus Tegernbach zeigte die unverbrauchte Dauerleistungskuh „Carmen“, die aus dem Prüfeinsatz des Stiers „Winnipeg“ stammt.
Der oberste, bayerische Rinderzüchter Maximilian Putz vom Landwirtschaftsministerium gratuliert Thomas Pfaller zum Schauerfolg mit der Dauerleistungskuh „Alpolin“, die trotz ihres Alters auch unter den Jungkühen sicher gute Chancen gehabt hätte.