Besucher

10296163
HeuteHeute1308
GesternGestern2135
Diese WocheDiese Woche11097
Dieser MonatDieser Monat42487
GesamtGesamt10296163

Afo-Schau 2003

AFO-Schau 2003 in Weilheim

Pfaffenhofener Rinderzüchter mit überragendem Ergebnis

Ein Champion und mehrere Siege gehen an verdiente Züchter auf staatlicher Tierschau

VersteigerungsringEinen außerordentlichen Erfolg konnte der Zuchtverband für Fleckvieh Pfaffenhofen a. d. Ilm bei der letzten Staatsprämientierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) am 17. und 18. Oktober 2003 in der Weilheimer Hochlandhalle verbuchen. Georg Schels, der Vorsitzende der Pfaffenhofener Züchtervereinigung, nach den beiden ereignisreichen Tagen: „Pfaffenhofen bewies wieder einmal in eindrucksvoller Weise, welches züchterische Potential in unseren Herdbuchbetrieben steckt. Einen derartigen Erfolg konnten wir seit Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) noch nicht erzielen.“

 

Am Vorabend des zweiten Veranstaltungstages fand nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO), Georg Schels, die Präsentation der Töchtergruppen von den Vererbern „Roberto“ und „Safir“ statt. Beide Bullen befinden sich im Besitz der Prüf- und Besamungsstation München-Grub und durchliefen bis vor kurzer Zeit den Testeinsatz. Im Anschluss daran fand der mittlerweile schon zur Tradition gewordene Züchterabend in der Weilheimer Hochlandhalle statt.

Das Preisrichten begann für die Pfaffenhofener Rinderzüchter mit einem leisen Paukenschlag: In der Klasse zwei stellten Alois und Rainer Oblinger aus Kasing im Landkreis Eichstätt mit „Grandy“ den Klassensieg und anschließend den Reservesieg bei der Vergabe des Champion in den Klassen eins und zwei. Peter Müller aus Bertoldsheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stellte „Siga“, eine Tochter des Höchstädter Vererbers „Placido“, aus. Ebenfalls vertreten war Johann Schneider aus Pettling im Landkreis Eichstätt, der in dieser Gruppe den dritten Platz davontrug. „Aham“ ist eine Tochter des Bullenvaters „Horwart“, die auf die Linienbegründerin „Arike“ zurückgeht. Neben „Aham“ beteiligte sich dieser Betrieb an der Eliteversteigerung mit einem Jungbullen. In der Klasse mit zwei Kalbungen war „Hilma“, die vom Bullen „Wespe“ stammte, vertreten. „Hilma“ ist gezüchtet und im Besitz von Johann Neumair aus Unterwohlbach im Landkreis Freising. Ebenfalls den Vererber „Wespe“ hat eine weitere „Hilma“ zum Vater, die Josef Aidelsburger aus Asbach im Landkreis Dachau ausstellte und beim Preisrichten einen zweiten Platz belegte. „Zitrone“ von Josef Pfaffel aus Attenfeld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen beteiligte sich in der Klasse drei. Sie hat ebenfalls den bekannten Neustädter Vererber „Horwart“ als Vater aufzuweisen. Weiter war Bernhard Böhm aus Pondorf im Landkreis Eichstätt mit „Monti“ angetreten, die vom baden-württembergischen Vererber „Lotarry“ abstammte. Den überragenden Siegertitel trug Michael Riedl aus Kattalaich im Landkreis Dachau davon, der mit „Mirka“ den Champion der Klassen drei bis fünf stellte. Michael Riedl bekleidet derzeit die Funktion des Vorsitzenden in der Jungzüchtervereinigung Pfaffenhofen. Einen Reservesieg in der Klasse vier erlangte weiterhin Josef Aidelsburger aus Asbach im Landkreis Dachau mit der bereits prämierten „Haribo“.

Die Silbermedaille des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten bekam Michael Riedl aus Kattalaich im Landkreis Dachau für „Mirka“, eine Silbermedaille der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) der Betrieb von Alois und Rainer Oblinger aus Kasing im Landkreis Eichstätt für „Grandy“ sowie Josef Aidelsburger aus Asbach im Landkreis Dachau ein Präsent der bayerischen Versicherungskammer für die bereits prämierte „Haribo“.

Bei der anschließenden Eliteversteigerung beteiligten sich Werner Sieber aus Leithen im Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm, Hans Estelmann aus Gerolfing in der Stadt Ingolstadt und Johann Schneider aus Pettling im Landkreis Eichstätt. Werner Sieber stellte einen von Alois und Rainer Oblinger aus Kasing im Landkreis Eichstätt gezüchteten Sohn des derzeit sehr häufig vertretenen Bullenvaters „Hippo“, der unter dem Namen „Himba 10/00188282“ zum Testeinsatz an die Prüf- und Besamungsstation München-Grub ging. Johann Schneider präsentierte „Herberger 10/00188284“, einen Sohn des Vererbers „Hodson“, der aus der bekannten „Arike“ stammte und ein Halbbruder zu „Malard“ war.

Abschließend wurden noch weibliche Verkaufstiere versteigert: Hans Estelmann aus Gerolfing in der Stadt Ingolstadt stellte ein Tier aus Embryotransfer der bekannten „Glocke“ zur Verfügung. Von Bernhard Böhm aus Pondorf im Landkreis Eichstätt wechselte ein Jungrind mit dem Vater „Romel“ den Besitzer. Alois und Rainer Oblinger aus Kasing im Landkreis Eichstätt trennten sich von einem Tier, das aus der prämierten „Gredo“ stammte. Georg Kügel aus Gaden im Landkreis Eichstätt brachte ein Tier des derzeit sehr geläufigen Vererbers „Einser“ zum Verkauf.

Das in- und ausländische Publikum lobte wiederum die Qualität der zur Staatsprämientierschau gebrachten Kollektion sowie die exzellente Organisation der beiden Tage. Gespannt darf auf die nächste staatliche Tierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) gewartet werden, die wiederum mit zahlreichen züchterischen Highlights aufwarten wird.

 

Peter Goldbrunner aus Leitersdorf im Landkreis Freising beteiligte sich an der siebten Staatsprämientierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) in Weilheim am 17. und 18. Oktober 2003 mit „Leonore, die - so der Preisrichter - die optimale Verkörperung von Milch- und Fleischleistung darstellt.

 

Peter Müller aus Bertoldsheim im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen war mit „Siga“ erstmals auf einer staatlichen Tierschau vertreten. „Siga“ hat den nordschwäbischen Vererber „Placido“ zum Vater.

 

„Aham“ aus dem Betrieb von Johann Schneider aus Pettling im Landkreis Eichstätt hat den bekannten Neustädter Vererber „Horwart“ zum Vater und erzielte einen dritten Platz bei der Staatsprämientierschau am 17. und 18. Oktober 2003. Er beteiligte sich ebenfalls mit einem Jungbullen an der Eliteversteigerung.

 

Alois und Rainer Oblinger GdbR aus Kasing im Landkreis Eichstätt stellten mit „Grandy“ den Reservechampion in den Klassen eins und zwei auf der Weilheimer Staatsprämientierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) am 17. und 18. Oktober 2003.

 

Johann Neumair aus Unterwohlbach im Landkreis Freising gelang in diesem Jahr mit „Hilma“, einer Tochter des Bullen „Wespe“, der Sprung auf eine staatliche Tierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO).

 

Der sehr erfahrene Betrieb von Josef Aidelsburger aus Asbach im Landkreis Dachau schaffte wiederum mit „Hilma“ den Sprung auf die Weilheimer Staatsprämientierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) am 17. und 18. Oktober 2003.

 

Josef Pfaffel aus Attenfeld im Landreis Neuburg-Schrobenhausen trat mit „Zitrone“ zum Wettbewerb im Rahmen der Staatsprämientierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) an.

 

Ebenfalls beteiligte sich Bernhard Böhm aus Pondorf im Landkreis Eichstätt mit „Monti“ an der Staatsprämientierschau der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO). „Monti“ hat den baden-württembergischen Vererber „Lotarry“ zum Vater.

 

Michael Riedl aus Kattalaich im Landkreis Dachau vertrat erfolgreich die Farben der Pfaffenhofener Rinderzüchter. „Mirka“ wurde vom Preisrichter zur Championsiegerin in den Klassen drei bis fünf gekürt. Michael Riedl, der die Funktion des Vorsitzenden in der Jungzüchtervereinigung Pfaffenhofen bekleidet, stellte mit „Mirka“ sein außerordentlich großes züchterisches Geschick unter Beweis.

 

Ebenfalls aus dem Betrieb von Josef Aidelsburger aus Asbach im Landkreis Dachau kam die prämierte „Haribo“, die bereits auf der V. Deutschen Fleckviehschau vom 11. bis 13. April 2002 in Alsfeld zu sehen war.

 

Dieser Jungbulle mit dem Namen „Himba 10/00188282“ wurde gezüchtet von Alois und Rainer Oblinger aus Kasing im Landkreis Eichstätt. Er wird in der nächsten Zeit seinen Testeinsatz im Rahmen der künstlichen Besamung an der Prüf- und Besamungsstation München-Grub absolvieren.

 

Bei der anschließenden Eliteversteigerung beteiligte sich Johann Schneider aus Pettling im Landkreis Eichstätt mit dem Prüfbullen „Herberger 10/00188284“, der an die Prüf- und Besamungsstation München-Grub ging. Mütterlicherseits weist dieser Testbulle die bekannte „Arike“ auf.

 

"Prag 10/00188283" heißt dieser sehr formschöne Prüfbulle, den die Meggle Besamungsstation Rottmoos aus Wasserburg a. Inn sich auf der Eliteversteigerung der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO) sicherte.

 

Riedl Michael, Kattalaich

Michael Riedl, der momentan die Funktion des Vorsitzenden der Jungzüchtervereinigung Pfaffenhofen bekleidet, stellte mit „Mirka“ sein züchterisches Geschick unter Beweis. Aus der Hand des Bayerischen Staatsministers für Landwirtschaft und Forsten, Josef Miller, MdL, Georg Schels, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO), und Franz Stürzer, dem Vorsitzenden des Zuchtverbandes für Fleckvieh Weilheim, erhielt er die Silbermedaille.

 

Aidelsburger, Asbach

Josef Aidelsburger aus Asbach im Landkreis Dachau erhielt für „Haribo“, die den Reservesieg davontrug, von der Bayerischen Versicherungskammer ein Präsent überreicht. Ganz herzlich gratulieren Georg Schels, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Fleckvieh Oberbayern (AFO), Josef Miller, MdL, Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, sowie die Vertreter der Bayerischen Versicherungskammer.