Züchter des Jahres 2006
Johann Plank aus Niefang im Landkreis Eichstätt ganz weit vorn
Jährlich veranstaltet die Zeitschrift „Rinderzucht Fleckvieh“ den Wettbewerb „Züchter des Jahres“. In diesem Jahr ging diese ehrenvolle Auszeichnung an Johann Plank, einem sehr bekannten Züchter aus Niefang im Landkreis Eichstätt. Er erhielt die Ehrung, weil er im letzten Jahr „Ajax“ und „Gebalot“ in die „Gezielte Paarung“ brachte.
Bei der Auswertung zum „Züchter des Jahres“ gab es 2006 lediglich kleine Änderungen. In der Auswertung werden die Punkte der positiven Vererber und die Punkte der Erfolge auf den Tierschauen zusammengezählt und gegebenenfalls Punkte für zu geringen Einsatz von Prüfbullen abgezogen. Der Betrieb mit der höchsten Punktzahl ist „Züchter des Jahres 2006“. Bei Gleichstand wird der betreffende Platz doppelt vergeben bzw. der nächste Platz entfällt. Von den etwa 21000 in Frage kommenden Betrieben in der Herdbuchzucht mit der Rasse Deutsches Fleckvieh schafften in diesem Jahr 87 Betriebe diese Hürden zur Teilnahme bei der Auswertung.
Gratulation an den frischgebackenen „Züchter des Jahres 2006“: Erstmals kann sich Johann Plank aus Niefang im Landkreis Eichstätt über die bereits siebenmal verliehene Auszeichnung freuen. Neben einigen bekannten Züchtern sind jedoch wieder neue Namen unter den besten zehn Betrieben in Deutschland zu finden. Johann Plank aus Niefang im Landkreis Eichstätt landete mit „Ajax“ und „Gebalot“ auf Platz drei einen glanzvollen Erfolg. Er bewirtschaftet an der Grenze zu Nordbayern einen stattlichen Betrieb mit Milcherzeugung und Herdbuchzucht. „Ajax“ und „Gebalot“ stammen aus der bekannten „Tagma“. „Ajax“ wird an der Prüf- und Besamungsstation München-Grub eingesetzt; „Gebalot“ leistet seinen Dienst an der Niederbayerischen Besamungsgenossenschaft Landshut-Pocking. Ebenfalls von „Tagma“ stammte „Sioux“ an der Prüf- und Besamungsstation München-Grub. Weiter ist aus diesem Betrieb bereits „Honbus“, der beim Besamungsverein Neustadt a. d. Aisch im Einsatz der künstlichen Besamung stand, hervorgegangen. „Honbus“ wurde aus „Hulina“ gezüchtet und über den Ingolstädter Zuchtviehmarkt verkauft.
Die Pfaffenhofener Rinderzüchter als renommierte und moderne Herdbuchvereinigung waren bei fast jedem Jahrgang vertreten. Der bekannte Betrieb von Alois und Rainer Oblinger GdR aus Kasing im Landkreis Eichstätt schaffte wiederum den Sprung auf Platz sieben. In den letzten Jahren waren bedeutende Namen wie Georg Lechner, Walchshofen, Landkreis Aichach-Friedberg, Alois und Rainer Oblinger GbR, Kasing, Landkreis Eichstätt, Bernhard Böhm, Pondorf, Landkreis Eichstätt, Josef Aidelsburger, Asbach, Landkreis Dachau, Hans Estelmann, Gerolfing, Stadt Ingolstadt, Erhard Hundsdorfer, Amtmannsdorf, Landkreis Eichstätt, unter den sogenannten „top ten“ zu finden.
Josef Miller, MdL, Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, lobte bei der Jubiläumsveranstaltung „100 Jahre Rinderzucht Pfaffenhofen a. d. Ilm“ den hohen qualitativen und züchterischen Standard der Pfaffenhofener Rinderzucht. Mögen in den nächsten Jahren beim Wettbewerb zum „Züchter des Jahres“ der Zeitschrift „Rinderzucht Fleckvieh“ noch sehr viele Sieger aus Pfaffenhofen a. d. Ilm kommen.